Nach den Ausschussberatungen und Vorstellung des Masterplans fand ein Treffen von Mitgliedern des CDU-Vorstands und Fraktion statt, bei dem Bürgermeister Jörg Rotter die Pläne für die Zukunft der Innenstadt vorstellte.
Ziel der städtebaulichen Entwicklung ist es, insbesondere am und um den Rathausplatz herum den Verweilcharakter zu stärken, Platz für Gastronomie und Vereine zu schaffen und die bereits in städtischem Eigentum
sich befindlichen Flächen besser zu nutzen.
Konkret geplant ist hierbei, das sich direkt am Rathausplatz befindliche Jägerhaus neu aufzubauen und mit Gastronomie aufzuwerten. In der
Immobilie lässt sich aufgrund ihres Zuschnitts nur sehr schwierig
gastronomisches Konzept umsetzen . Daher ist hier eine
weitgehende Umgestaltung erforderlich, die Charakteristik der Fassade soll jedoch erhalten bleiben. Um Platz für den Außenbereich zu schaffen, soll der Rathausplatz komplett verkehrsberuhigt werden.
In dem alten Feuerwehrhaus gegenüber der Kulturhalle sollen
multifunktionale Räume für Vereine, Institutionen und Kultur geschaffen
werden. Dadurch erfolgt eine Aufwertung des aktuell eher unbelebten Platzes vor der Kulturhalle. Die CDU Fraktion ist sich einig
darüber , dass der Kletterturm als Angebot für Jugendliche erhalten bleiben soll.
Die Gebäude Dieburger Straße 29 und 31 sollen abgerissen werden.
Die so entstehenden Freiflächen werden dafür genutzt, den Fußgängerverkehr vom Rathausplatz zur Kulturhalle
verkehrssicherer zu gestalten und den verbleibenden Raum entweder als zusätzlichen Wohnraum oder für Parkplätze zu nutzen.
Als Ausgleich soll auf der Freifläche hinter dem Badehaus in Urberach ein großes Areal für Jugendliche geschaffen werden. Hier ist die Schaffung
einer verbesserten Skateanlage, einer Picknickwiese und eines Bolzplatzes mit Kunststoffoberfläche geplant. Zusätzlich wird ein Teil der Fläche freigehalten, um in Zukunft hier ein zentral gelegenes Jugendzentrum für ganz Rödermark errichten zu können.
Die Umgestaltungsmaßnahmen sind Teil des hessischen Städtebauförderprogramms ISEK, wo durch das Land Hessen zwei Drittel der Kosten trägt. Über diese Vorschläge wird bei der nächsten Stadtverordnetenversammlung abgestimmt.
„Ich hoffe, dass wir hier mit Zustimmung der Stadtverordneten das große Potenzial, das die Ober - Röder Innenstadt hat, besser nutzen können.
Lassen wir uns diese Chance nicht entgehen, aus unserer Innenstadt das herauszuholen, was möglich ist “ appelliert Bürgermeister Rotter.